25.10.2024

Klemens Sander,
Bariton
Hafez Babashahi, Klavier
F. Schubert Winterreise

19:30 | Bank Austria Salon – Altes Rathaus
Wipplingerstraße 8, 1010 Wien

Abendkassa: € 30 / € 20 (Schüler und Studenten)

Der gebürtige Oberösterreicher und ehemalige St. FlorianerSängerknabe erhielt seine Gesangsausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Helena Lazarska und Robert Holl. Seine vielseitige künstlerische Laufbahn führte ihn u.a. an die Volksoper Wien, das Theater an der Wien, ans New National Theatre Tokio, das Grand Theatre Luxembourg, an die Opernhäuser von Dijon, Limoges und Caen, an die Oper Chemnitz, an die Oper Leipzig, an die Neue Oper Wien und an das Badische Staatstheater Karlsruhe, wo er u.a. als Onegin, Papageno, Don Giovanni, Belcore, Silvio, Marcello, Graf Almaviva, Harlekin, Falke, Donner und Escamillo zu hören war.

Auch als Interpret zeitgenössischer Opernliteratur hat sich Klemens Sander einen Namen gemacht. An der Neuen Oper Wien war er u.a. als Sokrates in Kreneks Pallas Athene weint zu hören und feierte bei der Österreichischen Erstaufführung von Manfred Trojahns Orest einen großen Erfolg mit seiner eindringlichen Interpretation der Titelpartie. Beim Carinthischen Sommer sang er den Vater in der Uraufführung von Johannes Kalitzkes Oper Jeanne d‘Arc.

Er arbeitete unter anderem mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Kent Nagano, Christophe Rousset, H.K. Gruber, René Jacobs, Helmuth Rilling, Bertrand de Billy, Andrés Orozco-Estrada, Stefan Vladar, Franz Welser-Möst und Georges Prêtre.

 Einladungen als Konzertsolist und Liedinterpret führten Klemens Sander bisher u.a. in den Wiener Musikverein und ins Konzerthaus, zu den Salzburger Festspielen, zum Musik Festival Grafenegg, zum Kammermusikfest Lockenhaus, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zum Oxford Lieder Festival, ins Gewandhaus Leipzig, in die Berliner und in die Pariser Philharmonie, in die Laeisz Halle Hamburg, in die Philharmonie St. Petersburg, zum Beethovenfest Warschau, zum Carinthischen Sommer, zu den Wiener Festwochen, in die Suntory Hall Tokio und in die Londoner Wigmore Hall.
Für seinen hingebungsvollen Zugang zur Liedgestaltung wurde Klemens Sander vielfach ausgezeichnet (Richard Tauber Prize/ Wigmore Hall London, Schumann Wettbewerb Zwickau, Supersonic Award, Bank Austria Kunstpreis, Internationaler Gesangswettbewerb s’Hertogenbosch). Seine umfangreiche Diskographie beinhaltet auch drei preisgekrönte Soloalben (Schwanengesang, Die schöne Müllerin, Das Lyrische Intermezzo).

 Neben seiner aktiven künstlerischen Laufbahn widmet sich Klemens Sander mit großer Freude der Nachwuchsarbeit als Gesangspädagoge und ist nach Lehrverpflichtungen an der Universität für Musik in Wien und an der Hochschule für Musik in Dresden seit dem Wintersemester 2022/23 Professor für Gesang an der Musikhochschule in Detmold.